Datum
17.06.2013
Dieser Beitrag wurde verfasst von:
„Welche unanständige Geldvernichtung betreiben Sie hier?“ Das war ein Zitat eines Passanten, der am Außenbereich des Veranstaltungssaals im Schloß Bensberg die Info-Aufsteller betrachtete. Nicht gerade die beste Voraussetzung für ein Gespräch. Wir konnten ihm jedoch erklären, dass der Finanzsektor insbesondere durch die jüngsten Skandale geprägt ist durch einen permanenten Wandel und ständig neue Anforderungen z.B. im Compliance Bereich. Gleichzeitig ist aber auch der Blick nach vorne notwendig: Wie stellen Banken und Versicherer Ihre Wettbewerbsfähigkeit sicher? Sind Sie für Themen wie zum Beispiel Mobile Business gerüstet? Der IBM Finance Day 2013 konnte hier als Orientierungshilfe dienen.
Besprochen wurden unter anderem folgende Thematiken:
Diskutiert wurden von den Teilnehmern und Referenten aktuelle, operative Themen und Erfahrungen, sowie Strategien für die Zukunft – basierend auf den heutigen Trends im Finanzdienstleistungsmarkt. Neben dem wichtigen SEPA-Stichtag 1. Februar 2014 – Haben Sie an alles gedacht? – wurde sich zu Strategien, Vorgehensweisen und Kundenbeispielen mit mobilen Lösungen ausgetauscht und die zusätzlichen Geschäftspotenziale mit dem Kunden im Kontext Smarter Commerce diskutiert.
Natürlich immer auch mit dem Mainframe im Hinterkopf, wie dies mit den IBM Financial Messaging Lösungen vereinbar ist und wie die Plattform System z hier Mehrwerte schaffen kann. Auch wir waren auf dem IBM Finance Day 2013 mit Themen wie “Automatisierung von Portfolio Optimierung” und “Smarter Commerce im Finanzdienstleistungsbereich” vertreten.
„Die Finanzwirtschaft muss mit komplexen Geschäftsprozessen auf einen schnellen Wandel in vielen Bereichen reagieren.“ Dies war eine der Aussagen zu den Herausforderungen der Banken und Versicherer sowie der jeweiligen internen/externen IT-Provider. Hierzu sind die Veränderungsfähigkeit der Institution zum Erhalt bzw. Ausbau von Wettbewerbsvorteilen, der Vernetzung mit Partnern, die Dateneffektivität und die IT-Automatisierung bzw. die Betriebseffizienz von Zentralen- sowie Satelliten-Systemen wichtige Bausteine.
Jedoch stand die Kundenzentrierung klar im Fokus der Diskussion und verfolgte das Ziel einer ganzheitlichen Kundenausrichtung in allen Facetten (zum Beispiel bei Produkt, Organisation, Vertrieb). Genau hier halfen die Darstellungen der Kollegen zu Themen wie Mobile Business und Smarter Commerce in der Banken- und Versicherungswirtschaft.
„Konkrete Kundenorientierung wirtschaftlich interessant zu gestalten“ war das Credo unseres Beitrags, mit dem Ziel, hierdurch den teilnehmenden Vertretern von Banken aber auch Portfolios verwaltenden Versicherern die Innovationsmöglichkeiten von mathematischer Optimierung anhand eines klassischen Beispiels aufzuzeigen. Kunden und Verwalter von Portfolios sind immer auf der Suche nach dem bestmöglichen Ertrag, während Risiken soweit wie möglich reduziert werden sollen.
Um einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen und Kundenanforderungen nachzukommen stehen Portfolioverwalter vor der Herausforderung, Portfolios auf die individuellen Wünsche nach regionalen oder anderen Besonderheiten und Vorlieben zuzuschneiden. Mittels einer Demo konnte gezeigt werden, wie der Einsatz von Optimierungssoftware durch die automatisierte Entscheidungsfindung einen deutlichen Mehrwert bieten kann.
Abschließend bleibt ein Kompliment an den Veranstalter IBM auszusprechen – der Mix von heute operativen, drängenden Themen und den darauf aufbauenden Innovationsmöglichkeiten war sehr gelungen und schaffte mit dem sehr angenehmem Ambiente des Schloß Bensberg den Raum für gute Gespräche. Vielleicht schaffen wir alle zusammen damit wieder Mehrwerte und Vertrauen bei den Finanzkunden, so dass in einiger Zeit obigen Zitate keine Grundlage mehr haben.
Sehen Sie das ähnlich? Oder auch kontrovers? Ich freue mich auf Ihre Kommentare!