SOA und BPM sind für den Mittelstand häufig Themen mit eher langfristiger Planungsperspektive. Oft werden diese Themen in der praktischen und mittelfristigen Diskussion der IT Ausrichtung nur teilweise thematisiert. Dennoch lassen sich bei genauerer Analyse der IT Infrastruktur und der Geschäftsziele belastbare und sinnvolle Ansätze für bestimmte Teilaspekte zum erfolgreichen SOA Einstieg identifizieren. Dabei bleibt natürlich festzuhalten, dass dies zunächst eher Herausforderungen mit Fokus auf IT Strukturen und Prozessen sind. Im Detail kann dabei besonders der Aspekt der Anwendungskonnektivität aufgeführt werden.
Die hier verwendeten Standards und Technologien zur internen und externen Kommunikation auf Applikationsebene sind durch diverse Ursachen begründet – im allgemeinen durch eine heterogen gewachsene IT Struktur – zumeist recht starr und unflexibel, um schnell auf neue Anforderungen reagieren zu können. Basierend auf der soeben beschriebenen Ausgangssituation bieten diese Szenarien einen idealen SOA Diskussionseinstieg. Speziell mit dem Leistungsumfang von WebSphere MQ können Unternehmen im Bereich Konnektivtät einen preiswerten und zukunftssicheren Einstieg realisieren, um insbesondere die Diskussion eines erweiterten SOA Szenarios durch die praktische Verwendung der relevanten Technologien erleben zu können.
Der Einsatz von WebSphere MQ als Startpunkt und Einsteig in den Aufbau einer serviceorientierten IT liefert dabei schnelle Erfolge und ermöglicht ein bedarfsgerechtes Wachstum durch eine integrierte Ergänzung mittels weiterer Technologien.
Die Aufgabenstellung
Automatisierter Datenaustausch (Messdaten, Konfigurationsinformationen) zwischen dem Stahlproduzenten und der Steuerungsanwendung von Polysius zur Entschwefelung der Stahlerzeugnisse. Dabei muss eine sichere, verlässliche und integrierte Kommunikation zur Verfügung stehen. Die Verfahrensdaten der Anlagen müssen live verarbeitet werden, um damit den Produktionsprozess zu steuern. Unterschiedliche – systemspezifische Protokolle – müssen verbunden werden.
Die Realisierung
Das marktführende Produkt IBM WebSphere MQ bietet als sichere und robuste Integrationslösung auf Transportlevelebene für Unternehmensanwendungen entscheidende geschäftliche und technische Vorzüge im Vergleich zu herkömmlichen oder proprietären Konnektivitätslösungen. Die Automatisierung der Kommunikation mit Geschäftspartnern in diesen beiden Projektsituationen kann mittels der optimalen Technologiewahl auch aus Perspektive der eigentlichen Umsetzung in Form einer schnellen Implementierung ideal unterstützt werden. Der sichere und nachrichtenorientierte Austausch von kritischen Unternehmensinformationen steht bei einer Realisierung mittels WebSphere MQ im Vordergrund. Dabei legt diese Technologiewahl einen soliden Grundstein für zukünftiges Wachstum und den Ausbau der Integrationslösung, zum Beispiel ESB Funktionalitäten, wie Nachrichtentransformation oder Routing von Informationen.
Über Polysius:
Polysius, ein ehemaliges Unternehmen von ThyssenKrupp Technologies war eines der führenden Engineering-Unternehmen für die Ausrüstung der Zement- und Minerals-Industrie. Polysius errichtete komplette Produktionslinien, lieferte einzelne Maschinen und realisiert Anlagenumbauten. Polysius war mit Auslandsgesellschaften und weltweit mehr als 1900 Mitarbeitern auf allen Kontinenten präsent. Polysius wurde 2012 mit der ThyssenKrupp Fördertechnick GmbH zur ThyssenKrupp Resource Technologies GmbH zusammengeführt. Seit einer weiteren Fusion in 2014 ist die ThyssenKrupp Tochter Teil der thyssenkrupp Industrial Solutions.