Die Mischung macht’s – Bluemix startet durch

Wissensbeitrag
Tacho zur Visualisierung einer hohen Performance

Nach erfolgreicher Beta-Testphase ist Bluemix jetzt allgemein verfügbar. IBM bietet mit Partnern mehr als 50 Services für die cloudbasierte Softwareentwicklung an – mehr dazu im Pressrelease. Die im Februar angekündigte neue Entwicklungsumgebung, IBM BlueMix, wurde auf der Impact 2014 intensiv vorgestellt. In meinen Blogeintrag “Codename: BlueMix is now open” hatte ich dazu im Mai eine kurze Zusammenfassung gegeben.

Codename: BlueMix is now open

Diese Cloud-Applikationsplattform bzw. Entwicklungsumgebung besteht aus IBM- und Open-Source-Komponenten. Diese bildet das PaaS-Angebot der IBM über die etablierte SoftLayer Cloud-Infrastruktur ab. Das Ziel der Plattform ist, Entwicklern eine Möglichkeit zu geben, Cloud-Anwendungen schnell zu erstellen, zu installieren und auch zu verwalten. Zusätzlich sind viele neue Dienste für BlueMix verfügbar. Hierbei liegt der Fokus auf Services für Big Data und Advanced Analytics, Cloud-Integration, DevOps sowie IoT (Internet of Things). 

Puzzleteil zur Visualisierung von Integration

Letzteres bedient insbesondere den Trend zu integrierten Industrieprozessen – das Hype-Thema der letzten beiden Hannover-Messen (Industrie 4.0). Dieses Thema ist insbesondere ein gutes Beispiel, wie durch komponentenorientierte Geschäftsmodelle Mehrwerte geschaffen werden können. Für diesen Einsatzbereich ist zum Beispiel die bestehende IBM-Integrationstechnik gut geeignet, da alle kritischen Integrationsbereiche einheitlich abgedeckt werden können.

Bluemix Videos

Eine gute und amüsante Vorstellung der BlueMix-Nutzung und IoT-Demo finden Sie im Video der General Session der Impact des dritten Konferenztags (ab Minute 16) – nicht nur Buzzwords und heiße Luft. Mehr ins Detail gehen folgende Videos: die IBM BlueMix Eclipse Demo und das Meetup: Architecture and Deep Dive: IBM BlueMix

IBM Cloud-Marktplatz

IBM hatte auf der Impact 2014 einen eigenen Cloud-Marktplatz gestartet, welcher jedoch noch nicht allgemein verfügbar ist. Dort bietet das Unternehmen insbesondere Infrastructure-as-a-Service (IaaS), Platform-as-a-Service (PaaS) und Software-as-a-Service (SaaS) an. In diesem Marktplatz werden weiterhin auch Dienste und Lösungen der Geschäftspartner zu beziehen sein. Auf der Konferenz teilte IBM mit, dass z.B. MongoDB, NewRelic, Twilio und der PHP-Spezialist Zend zu den Partnern zählen. 

Cloud Computing

Derzeitiger Schwerpunkt sind unter anderem Anwendungen für Big-Data-Analyse und Sicherheit. Durch die letztjährige Softlayer-Übernahme sind nun viele IBM-Dienste auf diese OpenStack-Architektur migriert. Zudem wird das jeweilige Betriebsmodell immer weniger relevant, da die Lösungen und Produkte in allen Welten bestehen. Damit ist der Weg zur Cloud geebnet. Für die sinnvollerweise weiterhin on-premise betriebenen Dienste ist damit auch die Kombination von on-/off-premise-Architekturen vereinfacht. Somit werden hybride Szenarien immer häufiger und vereinfacht.

Planen Sie PaaS zu nutzen?

Welche Neuerungen im Detail für Sie relevant sein können und wie Sie die Innovationen gewinnbringend für Ihr Geschäft nutzen, bespreche ich gerne mit Ihnen.

Autor

Wolfgang Schmidt
(ehemaliger) GeschäftsführerX-INTEGRATE Software & Consulting GmbHKontakt