Datum
09.02.2015
Dieser Beitrag wurde verfasst von:
Von unserer Optimierungslösung „X-INTEGRATE Agency Reallocation“ (kurz: XAR) habe ich ja inzwischen schon öfter berichtet. XAR bietet Versicherern einen echten Mehrwert, wenn es darum geht, die Kunden – seien es einzelne Personen, frei definierte Personengruppen oder auch den gesamten Kundenbestand – optimal durch Agenturen betreuen zu lassen.
Durch XAR erhalten Kunden den bestmöglichen Service bei zugleich möglichst geringem Aufwand für die einzelnen Agenturen. Im heutigen Blog-Artikel will ich Ihnen ergänzend hierzu die Möglichkeit bieten, einmal einen Blick hinter die Kulissen der Entwicklung zu werfen.
Wir als X-INTEGRATE profitieren davon, Mitarbeiter aus unterschiedlichen Branchen zu vereinen. Jeder meiner Kollegen bringt bei der Lösungsentwicklung seine individuellen Ideen und Erfahrungen ein. Einer der X-INTEGRATE Mitarbeiter war ehemals im Versicherungsumfeld tätig. Im Gespräch stellte sich heraus, dass Versicherungsagenturen oft mit einem enormen Aufwand zu kämpfen haben, ihre Kunden bestmöglich zu betreuen.
Dieser entsteht beispielsweise, wenn Kunden ihren Wohnort wechseln, Agenturbereiche zusammengefasst oder neue Agenturen geöffnet werden. Aus mathematischer Sicht betrachtet kann jede neue Situation sicherlich bereits durch einfache Algorithmen verbessert werden. Aber gelangt man dadurch wirklich zu einem stets ideal verteilten Betreuungsaufwand?
Von der Software-Idee zur ersten Umsetzungen
Wir waren uns schnell einig: Um das Problem nicht nur provisorisch zu lösen, musste diese Fragestellung mit Hilfe von mathematischer Optimierung untersucht werden. Branchenlösungen speziell für diese Fragestellung gab es nicht, sodass es für uns zwei Möglichkeiten gab: Wir nutzen ein bereits bestehendes Tool aus einer anderen Branche und verändern es nach unseren Anforderungen, oder wir entwickeln eine komplett eigene Lösung auf Basis mathematischer Werkzeuge.
Beide Ansätze bieten Vor- und Nachteile. Nach eingehender Recherche zeigte sich aber schnell, dass eine Eigenentwicklung in diesem Fall aus fachlicher Sicht zu einem besseren Ergebnis führen würde. Somit entwickelten wir einen ersten Lösungsansatz. Wir stellten diesen dort vor, wo er am Ende auch wirklich im Einsatz sein sollte.
Feedback von potentiell zukünftigen Benutzern
Um sicherzustellen, dass unsere Idee auch dort gut ankommt, wo sie am Ende wirklich benötigt wird, stellten wir unsere erste Version bei Versicherungen vor. Wichtig war uns vor allem das ehrliche und konstruktive Feedback der späteren Fachanwender: Wie kommen die Lösungsansätze an? Wo wird Verbesserungspotential vermutet? Diese Rückmeldungen nutzten wir, um unsere Lösung weiter zu verbessern. Im Anschluss präsentierten wir die überarbeitete Version wieder einem Fachpublikum.
Die enge Zusammenarbeit mit den entsprechenden Fachbereichen ist für uns ein wichtiger Punkt bei der Softwareentwicklung. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Funktionen auch tatsächlich den späteren Anforderungen entsprechen und das Produkt einen spürbaren Mehrwert bietet. Durch diesen iterativen Ansatz entstand in letzter Konsequenz auch die heute verfügbare Lösung XAR.
Natürlich ist die aktuelle Version von XAR keineswegs final. Fachliche Anforderungen werden sich ändern, es werden neue Anforderungen hinzukommen, die Technologie wird sich weiterentwickeln: All dies wird natürlich weiter berücksichtigt. Dabei können wir durch den gewählten Ansatz des eigenen mathematischen Modells auch gezielt Einfluss auf weitere KPI nehmen und das Modell Ihren speziellen Wünschen anpassen.
Ihr Feedback ist uns wichtig
Sehen Sie bei sich auch einen geeigneten Einsatz von XAR in Ihrer Versicherung? Fehlen Ihnen noch spezielle Aspekte? Arbeiten Sie vielleicht in einer anderen Branche, sehen für sich aber ähnliche Fragestellungen, die mit XAR abgedeckt werden können? Gerne besprechen wir mit Ihnen in einem individuellen Workshop, wie sich XAR speziell Ihren Anforderungen anpasst. Sprechen Sie uns einfach an, wir freuen uns auf Ihre Nachricht!